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Schulmilch

„Das gibt's doch nicht!”, rief Herr Müller. „Heute fehlen wieder zwei Milchtüten!” Die Kinder der 5a stöhnten auf. „Ich hab mich so auf meine Erdbeermilch gefreut!”, jammerte Katja. „Und ich erst auf meinen Kakao”, fügte Jan hinzu.

Seit zwei Wochen hatte die Schule nun schon das Problem, dass zu wenige Milchtüten geliefert wurden. Man konnte wählen zwischen Milch, Kakao und Vanillemilch. Wenn ein Kind jeden Tag ein Päckchen in der großen Pause bekommen wollte, musste es für eine Woche 3,50 Euro bezahlen. Das hatten Jan und Katja getan und nun saßen sie da und bekamen keine Milch.

„So geht das nicht weiter”, meinte ihr Lehrer. „Wir müssen unbedingt herausfinden, wo die fehlenden Milchtüten sind.” Die Kinder nickten.

Das fanden sie auch. „Wer von euch hatte in den letzten Wochen Milch bestellt und bezahlt, aber keine bekommen?” Elf Kinder hoben die Hände. „Bei mir war sogar zweimal nichts da!”, rief Katharina. Herr Müller dachte kurz nach. „Insgesamt fehlen also ... Hm, zwölf Päckchen.” „Ganz schön viel”, meinte katja. „Das macht insgesamt 5 Euro, die uns gestohlen wurden.” „Quatsch!”, rief Annika.

„Du hast dich verrechnet!”
Welche Klasse kümmert sich noch mal um die Verteilung?” „Die 6a”, murmelte Jan missmutig.

„Na gut”, sagte Herr Müller. „Ich werde mal sehen, was ich in der nächsten Pause herausfinde.”

Jan und Katja sahen sich an. „Die 6a verteilt unsere Milchtüten? Ist doch klar, warum uns immer welche fehlen, oder?”, flüsterte Katja und Jan nickte. „Ich habe eine Idee”, sagte Jan. „Wir könnten doch am Montag beobachten, wie die Milch geliefert wird. Der Hausmeister nimmt sie in Empfang und stellt sie in seinen Raum. Die 6a kommt dann später und verteilt die Milchtüten auf die Kisten für die Klassen. Dabei lassen sie bestimmt ein paar verschwinden.” Katja nickte. So musste es sein.

Am Montag lagen sie schon vor Schulbeginn hinter einem Busch und beobachteten den Schulhof. Sie hörten das Tuckern des Lieferwagens, der auf den Schulhof rollte. Ein Mann stieg aus und begann, Kisten mit Milchtüten ins Schulgebäude zu tragen. Jan und Marie schlichen hinterher. Die Milch wurde im Raum des Hausmeisters auf einen Tisch gestellt und der Mann ging wieder weg. Einige Minuten tat sich nichts. Dann hörten sie Kinder kichern und leise Schritte. Frederik, Susanne und Monika aus der 6a betraten den Raum. Sie sahen, wie diese die Milchtüten in die Kästen für die einzelnen Klassen räumten. Bis jetzt sah alles normal aus.

Hausmeister Schmidt kamin den Raum und sie hörten ihn fragen: „Wie sieht es aus? Sind heute genug Milchtüten für alle da?” „Klar”, antwortete Monika schnell. „Wir verstehen sowieso nicht, wo das Problem liegt.” Der Hausmeister zählte die komplette Lieferung einmal durch. „Wir haben hier insgesamt 111 Milchtüten für die Woche. Wie viele Kinder haben bestellt?” fragte er. Frederik sah auf eine Liste. „21 Kinder insgesamt”, sagte er und wurde etwas rot. Der Hausmeister sah nachdenklich aus. „Ich weiß, wo das Problem liegt! Der Lieferant ist schuld!”, rief Susanne. „Für 21 Kinder müsste er eigentlich 147 Tüten liefern! Es fehlen 36!”

Herr Schmidt kratzte sich am Kopf. „Stimmt”, murmelte er, „normalerweise soll die Molkerei ein paar Tüten zu viel liefern, falls eine kaputtgeht. Aber da fehlen eindeutig 36 Stück. Das geht ja nicht. Ich muss sofort mal telefonieren!”

Er ging schnell aus dem Zimmer. Frederik, Susanne und Monika sahen sich an und kicherten. Da stürmte Jan ins Zimmer und rief: „Freut euch nicht zu früh! Ich weiß, wie ihr es geschafft habt, die Milchtüten zu klauen!”


Hast du die Lösung?

(!Es wurde nichts geklaut.) (!Die Molkerei hat einen Fehler gemacht.) (Die Molkerei hat keinen Fehler gemacht.) (Es wurden 6 Tüten mehr geliefert.) (Die 6a hat geklaut.)

Welcher Verlust ist wirklich entstanden?

(Ein Milchpäckchen kostet 0,70 €.) (Bei 12 Milchpäckchen sind es 8,40 € Verlust.) (!Ein Milchpäckchen kostet 0,50 €.) (!Bei 12 Milchpäckchen sind es 5 € Verlust.) 

Welche Rechenfehler machte Katja?

(!Die Woche hat sieben Schultage.) (Die Woche hat fünf Schultage.)

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