Arbeiten mit Metall 1
Hier findet sich Grundwissen zum Bereich der Arbeitslehre (Unterricht Technik an Hauptschulen).
Für den Durchmesser des Kernloches gilt die Faustregel:
Gewindedurchmesser mal 0,8 oder Gewindedurchmesser mal 0,8 plus 0,2.
Für das Kernloch eines M-5-Gewindes bedeutet das: 5 ⋅ 0,8 = 4,0 oder 5 ⋅ 0,8 + 0,2 = 4,2
M 6 x 50 bedeutet:
M steht für metrisches Gewinde
6 ist der Außendurchmesser des Gewindes gemessen in mm
50 ist die Länge der Schraube gemessen in mm
Es gibt drei Arten von Gewindebohrern:
A: Vorschneider mit einem Ring.
B: Mittelschneider mit zwei Ringen.
C: Fertigschneider mit drei Ringen oder ohne Ring.
Gewindebohrer werden in ein Windeisen eingespannt.
Zum Schneiden von Außengewinden braucht man:
1. ein Schneideisen und
2. einen Schneideisenhalter.
Schruppfeilen haben einen groben Feilenhieb (Hieb 1). Sie dienen zum Abtrag von groben Unebenheiten.
Schlichtfeielen sind Feilen mit einen feinen Feilenhieb (Hieb 2 und 3). Sie werden bei feinen Feilarbeiten benutzt.
Die Metallbügelsäge arbeitet auf Stoß. Die Zähne des Metallsägeblattes zeigen also vom Griff weg.
Die Puksäge arbeitet auf Zug. Die Zähne des Metallsägeblattes zeigen also zum Griff hin.
Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink.